Hallo!

ich habe die T33 von Global Aerojet mit einem Schuebeler Impeller ausgestattet.
Folgende Komponenten sind verbaut:
- Motor: DSM6043-650
- Regler: YGE Opto 255
- Jeti System mit CentralBox 210
- Momentan 2x5000 7s SLS Akkus (aufgrund des hohen Landegewichts erstmal für den Anfang 5000mAh)

Der Jet hat mittlerweile drei Flüge hinter sich. Die Flugzeit liegt bei moderaten Geschwindigkeiten mit 5000mAh bei ca. 5 Minuten.
Hier wird man mit höherer Kapazität also auf eine akzeptable Flugzeit kommen.


Anbei ein paar Bilder.


Es musste zunächst einiges gefräst werden, damit der Impeller Platz hat.




Damit das Schubrohr für den Impeller am Auslass noch 110mm hat muss das komplette Holz am Auslass weggefräst werden und das Sperrholzbrett entfernt werden.
(110mm liegen noch innerhalb der Toleranz der von Schuebeler empfohlenen Verjüngung.)
vorher:

nachher:

Aus Stabilitätsgründen und zur Versteifung des Hecks muss ein neuer Sperrholzring geschnitten und etwas weiter vorne eingeklebt werden, sodass das Schubrohr noch Platz hat.
Ansonsten ist das Heck zu weich und wird mit Sicherheit bei höheren Geschwindigkeiten flattern.

Die T33 ist extrem hecklasting. Alles was geht muss nach vorne.
Damit der Impeller etwas mehr Luft bekommt und vor allem der Regler gekühlt wird, wurde eine Aussparung in den Rumpf gefräst.
Da die T33 auf Gras startet wurde ein Fliegengitter verwendet. Ansonsten ist der Flieger voller Gras aufgrund der extrem starken Sogwirkung (und unserem Mulchmäher).
Ggf. ergänze ich im nächsten Winter eine Klappe, damit das "Loch" nicht so auffällt.



Grundsätzlich kann mit vier 7s Akkus geflogen werden und so wie hier zu sehen passt dann der Schwerpunkt.


Ich bin gerade bzgl. Cheater Holes noch am Experimentieren.
Da der Impeller zunächst viel zu wenig Luft bekommen hat, habe ich hinter der Kabinenhaube Aussparungen gefräst. Es werden demnächst dort noch Klappen angebracht, welche sich nur bei großem Unterdruck öffnen und das Ganze etwas unscheinbarer wirkt. Zumindest zieht es jetzt die Kabinenhaube nicht mehr zusammen.
Bilder kann ich dann nachreichen, wenn gewünscht. Für die ersten Flüge wurden die Klappen nicht angebracht und die Löcher sind offen.








Die T33 kann ruhig mit größeren Rädern ausgestattet werden. Sie ist dann eher Scale und auf Gras ist das sowieso besser. Die Lieferung ist gerade unterwegs zu mir.

Bei Fragen zu weiteren Details, kann ich gern noch Infos oder Bilder nachreichen. Es ist erstmal nur ein Kurzüberblick.

Insgesamt ein sehr schöner Jet mit guten Flugeigenschaften!

Bei den ersten Landungen hatte ich ein paar Probleme mit den JP-Radbremsen. Die Wirkung bei der Aufsetzgeschwindigkeit war relativ gering und der Flieger ist über die Bahn hinausgerollt.
Vielleicht hat hier jemand Tipps? Es sind meine ersten Radbremsen.

Viele Grüße

Basti

Da ich mit meinen 10.000mAh 7s Akkus ein paar Platzprobleme hatte, habe ich die T33 etwas optimiert. Ohne die Optimierung gab es eine Kollision zwischen Akkus und Scale-Cockpit.
Die große Hauptservoplatte habe ich einfach entfernt. Empfänger und Centralbox wurden über dem Bugrad platziert und die Antriebsakkus werden jetzt auf der kleinen Servoplatte, welche sich unter der Hauptservoplatte befindet, befestigt. Die Controller für Fahrwerk, Bremse und Licht haben locker unter der kleinen Servoplatte Platz. Der Regler sitzt jetzt dort, wo sonst der Tank ist.
Das Ganze ist jetzt deutlich aufgeräumter und man kann jetzt auch beim Aufbauen von oben die vier Stecker in die Flächen einstecken. Bisher war das eine ziemliche Fummelei.



Bei den letzten Flügen hatte ich etwas mit dem Schwerpunkt experimentiert, da mir die T33 mit den Herstellerangaben zu kopflastig vorkam. Man bekam nur schwer die Geschwindigkeit im Landeanflug raus und sie ist im Endanflug bei langsamer Geschwindigkeit in eine langförmige Wellenbewegung/Pumpen übergegangen, was mit Höhe/Tiefe recht schwer zu kontrollieren war, bzw. bestand das Risiko des Aufschaukelns. Durch die etwas leichtere Hecklastigkeit kann man jetzt schön die Nase hochnehmen und Geschwindigkeit vor dem Aufsetzen herausnehmen. Vielleicht liegt die etwas andere Abstimmung auch am hohen EDF-Landegewicht von ca. 14kg. Die EWD habe ich mit 1,3-1,5 Grad gemessen.

Ein Kurzvideo ist auf Youtube zu finden. Leider nur mit dem Smartphone aufgenommen.
youtube.com/watch?v=e8Iyp7qsyVc

Hallo Dirk,

Ich bin nochmal gute 5mm zusätzlich zurück gegangen. Ich bin damit erstmal zufrieden. Ich bin außerhalb der Herstellerangaben und habe mich über mehrere Flüge herangetastet. Die kopflastige Abstimmung des Herstellers würde ich vermeiden.

Viele Grüße

Basti